AUCKLAND II – ALLTAG, FANFLUT UND ENDLICH WEITER

1 10 2011

Die Zeit des Arbeitens und des Alltags neigt sich vorerst dem Ende entgegen. Kristin hatte am Freitag ihren letzten Arbeitstag. Christian hat in der Zwischenzeit eine Anstellung als Zugansager in den Zügen bei Spielen der Rugby-WM in Auckland bekommen. Am Eröffnungswochenende der WM war es zum großen Chaos gekommen, weil die Bahn offensichtlich die Fanmassen unterschätzt hatte. Viele Fans konnten das Eröffnungsspiel nicht sehen, da sie in den Zügen feststeckten. Ein Glück für uns, denn somit wurden für die weiteren Spiele zusätzliche Zugansager gesucht, die auf verschiedene Dinge während der Zugfahrten hinweisen sollten. Schlussendlich sollten das Chaos der überfluteten und feststeckenden Züge vermieden werden. Bisher ist das wirklich ein ruhiger Job und mit den Massen vom Eröffnungstag nicht zu vergleichen.
Mit dem „Haushalt“ wechselten wir beide uns sozusagen ab – Christian kümmerte sich in der Woche und Kristin am Wochenende um den Camper, während der jeweils andere arbeitete, so dass wir meist nur die Abende gemeinsam hatten. Der geregelte Alltag hatte uns – unerwartet verglichen mit der gesamten Reisezeit bisher – unheimlich schnell wieder eingeholt. Unterbrochen wurde dieser nur von den wechselnden Fans die zu den jeweiligen Spielen nach Auckland strömen – Franzosen, Schotten und Südafrikaner sind dabei die auffälligsten. Besonders im Gedächtnis bleiben werden uns die Erlebnisse auf unserem „Heimatparkplatz“, der beim Frankreichspiel absolut überfüllt mit unseren europäischen Nachbarn war und der außerdem auch zur Zeit fast täglich vom auckländischen Dudelsackorchester zu Proben genutzt wird… 🙂
Ab kommender Woche werden wir nach immerhin sechs Wochen in Auckland in den Norden weiterziehen. Die Reise geht weiter mit einer frisch aufgefüllten Reisekasse voll Neuseeland-Dollar und einem Eigenheim, dass uns wieder ein stärkeres Gefühl der geliebten Unabhängigkeit zurück geben wird. Zudem hoffen wir, dass das sogenannte „Nordland“ etwas wärmer ist, da hier in Auckland gerade ein kühles Wetter, etwa dem deutschen Februar/März vergleichbar, Einzug gehalten hat. Näher am Äquator erhoffen wir uns die nötigen dauerhaften Wärmestrahlen.



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